Sind chronische Belastungen im Körper vorhanden, bedeutet dies einen Dauerstress. Davon betroffen ist das autonome (vegetative) Nervensystem. Das autonome Nervensystem steuert rund um die Uhr alle lebenswichtigen Grundfunktionen des Körpers (Atmung, Verdauung, Säure-/Basen-Haushalt, Schlaf-/Wach-Rhythmus) weitgehend ohne willentliche Kontrolle. Es besteht aus dem parasympathischen, dem sympathischen und dem enterischen (Darm) Nervensystem.
Eine chronische Belastung im Körper triggert (reizt) neurologisch das autonome Nervensystem. In der Folge kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen Sympathicus und Parasympathicus. Der Körper ist chronisch in einem Sympathicotonus, was u.a. zu einer Minderdurchblutung der Organe führt und Stress bedeutet. Die Wirkung des v.a. nachts aktiven und für die Erholung (Tiefschlaf) und Entgiftung zuständigen Parasympathicus ist stark eingeschränkt. Die Regeneration des Organismus ist deshalb stark reduziert. Die Belastungen verursachen deshalb eine Art Vorprogrammierung des Körpers für weitere Erkrankungen, Defekte und Anfälligkeiten.
Diese chronisch entzündlichen, degenerativ veränderten oder toxisch belasteten Gewebebezirke können überall im Organismus vorkommen.
Ganz ausgeprägt findet man diese im Zahn- und Kieferbereich. Jeder Zahn ist ein Organ mit einer eigenen Blut-, Nerven- und Lymphversorgung, welche wiederum mit dem Gesamtorganismus vernetzt ist. Ist die Veränderung ist nicht mehr abbaubar resp. wegregulierbar, entsteht eine Reizüberflutung (Sympathicotonus). Die Gesamtregulation wird beeinträchtigt und kann eine Fernwirkung auslösen.