Oralchirurgische Eingriffe wie Zahnextraktion, Augmentationen, Implantationen sind Operationen am Knochen, die vom Körper Regenerationskräfte erfordern. Planen Sie nach dem Eingriff eine gewisse Auszeit, damit Ihrem Körper die notwendige Kraft für die Regeneration zur Verfügung steht. Stressbelastungen oder zu frühe Wiederaufnahme der Arbeit können Wundheilungsstörungen verursachen, die Ihr Wohlbefinden empfindlich beeinträchtigen. Zudem sollte auf Alkohol, Rauchen und Sport verzichtet werden. Für die ersten drei Tage nur gekochte, weiche Nahrung zu sich nehmen. Die weiteren Verhaltensempfehlungen und Medikation entnehmen Sie dem Informationsblatt, das Ihnen am OP-Tag übergeben wurde.
Bei kleineren Nachblutungen legen Sie ein frisch gewaschenes Stofftaschentuch auf die Extraktionswunde und beissen für 20 Minuten fest zu. Bei stärkeren Nachblutungen oder wenn Sie im Heilungsverlauf beunruhigt sind, wenden Sie sich bitte telefonisch an uns.
Die folgenden Tipps ersetzen keinesfalls die Behandlung durch den Zahnarzt. Denn die Symptome können vorübergehend gelindert sein, die Ursache ist jedoch nicht beseitigt.
Sollten Sie einmal Zahnschmerzen haben, so rufen Sie uns bitte gleich am Morgen an, um einen Termin zu vereinbaren.
Dringende Notfälle sind Zahnunfälle, rasch grösser werdende Schwellungen, sehr starke Schmerzen, Nachblutungen nach chirurgischen Eingriffen. Sie erhalten von uns umgehend einen Termin.
Andere Probleme wie abgebrochene Zähne (sofern nicht in der Front), defekter Zahnersatz, beginnende Schmerzen, lose Brackets, defekte kieferorthopädische Apparaturen, Druckstellen an Prothesen erlauben meist ein Zuwarten bis zum nächsten Tag.
An den Wochenenden und an Feiertagen ist ein regionaler Notfalldienst eingerichtet. Sie erreichen über die Notfalldienstzentrale (Tel 061 261 15 15) den diensthabenden Arzt.
Patienten, die sich in unserer Praxis einem chirurgischen Eingriff unterzogen haben, erhalten die Privatnummer unter der Sie uns jederzeit erreichen können.
Speziell im Kindesalter und bei Jugendlichen sind Unfälle an den Zähnen sehr häufig. Bei solchen Stürzen, Schlägen oder Unfällen kann es zu Schädigungen der Zahnsubstanz, des Kieferknochens und der umliegenden Weichteilgewebe kommen. Bei Kleinkindern können zusätzlich die Zahnkeime (unter der Schleimhaut liegende bleibende Zähne) geschädigt werden.
Der Unfallbefund wird mit Röntgenbildern und Fotografie dokumentiert. Nachdem Sie den Unfall bei Ihrer Unfallversicherung gemeldet haben, werden wir einen Bericht (inkl. Vorbehalt auf Spätfolgen)zuhanden der Versicherung erstellen.