Die Akupunktur - und vor allem die Ohrakupunktur - bedient sich der Steuerzentrale des Menschen, des Gehirns. Alle Reize, die durch die Akupunktur ausgelöst werden, gelangen über das Zwischenhirn zu den angesprochenen Körperteilen. Besonders die Ohrakupunktur ist aufgrund der kurzen Reflexwege zwischen der Ohrmuschel und den Schmerzzentren des Gehirns überaus wirksam bei der Schmerzbehandlung. Die Anwendung der Aurikulomedizin in der zahnärztlichen Praxis bietet dem Zahnarzt ein erweiterte Diagnosemöglichkeit und eine umfassendere Therapievielfalt.
Eine kernspintomographische Studie der Universität Essen belegt, dass sich durch Akupunktur die Schmerzwahrnehmung im Gehirn beeinflussen lässt (Acupuncture changes brain's perception and processing of pain 30.11.2010 Radiological Society of North America).
In der Schulmedizin belegen in neuerer Zeit eine zunehmende Anzahl von wissenschaftlichen Studien die Wirksamkeit von Phytotherapeutika. Beispiele: hohe Wirksamkeit von Thymian bei chronischem Husten, Johanniskraut bei Depressionen, Gingko bilboa zur Verbesserung der cerebralen Durchblutung.
Auch in der Zahnmedizin lassen sich durch den gezielten Einsatz von Phytotherapeutika und Homöopathika die Selbstheilungskräfte des Patienten erheblich verbessern. Damit werden synergistische Effekte im Organismus erzielt und die Immunlage des Patienten signifikant verbessert. Somit resultieren eine bessere Wundheilung und eine kürzere Rekonvaleszenz des Patienten bei umfangreichen chirurgischen Eingriffen.
Acupuncture changes brain's perception and processing of pain 30.11.2010 Radiological Society of North America
Biologische Zahnmedizin Dr. Konrad Borer Artikel in Akupunktur & Aurikulomedizin Springer Medizin 2014 (Vortrag am internationalen Kongress der EATCM Expertenseminar Feb 2014)